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Die Treffen finden zwei- bis dreimal im Jahr im Wechsel bei TecPart-Mitgliedsunternehmen in den unterschiedlichen Regionen statt. Im Zentrum der Treffen steht der Erfahrungsaustausch. Die Gruppen behandeln wechselnde Fragestellungen aus Ökonomie und Technik.regionalgruppen

Es gibt Regionalgruppen in:

  • Nord/Rhein-Main-West
  • Mitteldeutschland
  • Südwesten (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz)
  • Bayern

Neben den Regionalgruppen haben sich auch Fachgruppen, Marktgruppen und Arbeitsgruppen zu speziellen Themen gebildet. In der Regel treffen sich diese Gruppen ein- bis zweimal jährlich.

Die meist mittelständische Automobilzulieferindustrie ist seit Jahren im Spannungsfeld von steigenden Rohstoffpreisen, Kostensenkungsforderungen der Abnehmerseite und dem durch die Globalisierung steigenden Wettbewerbsdruck aktiv. Diese Marktgruppe beschäftigt sich mit diesen besonderen Anforderungen an die Automobilzulieferer und bündelt die Erfahrungen mit dem Ziel standardisierte Vorgehensweisen in der Wertschöpfungskette zu entwickeln.

 

Die Ergebnisse daraus sind die Grundlage für die Gespräche mit der Arbeitsgemeinschaft der Zulieferer (ArGeZ), dem VDA und der europäischen Ebene in der Automotive Division des EuPC. Neben aktuellen Themen stehen Rahmen- und Entwicklungsverträge, Logistik- und  Qualitätssicherungsvereinbarungen, Material- und technische Entwicklungen, aber auch besondere (technische) Herausforderungen der Automobilindustrie auf dem Programm dieser Expertenrunde. automobilzulieferer

Der durch die demografische Entwicklung stark wachsende Markt der Produkte für die Medizintechnik unterliegt speziellen Herausforderungen. Die Marktgruppe beschäftigt sich mit der Gestaltung der Rahmenbedingungen für diese Branche, um gegenüber den Partnern in der Wertschöpfungskette die Anforderungen der Verarbeiter zu gestalten.

Themen dabei sind u.a. die langfristige Materialverfügbarkeit bei konstanter Rezeptur, die Rahmenbedingungen für Produktionsfreigaben z.B. nach ISO 13485, die Beeinflussung von Rahmenbedingungen und Gesetzgebungsverfahren die durch nationale oder europäische Gremien hervor gebracht werden sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen. medizintechnik

Die Fachgruppe beschäftigt sich mit den speziellen Anforderungen und neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Thermoformung. Mit diesem sehr vielfältigen Verarbeitungsverfahren werden Kunststoffteile unter anderem für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, den Maschinenbau und die Haushaltsgerätebranche produziert.

Dazu werden Platten aus thermoplastischen Kunststoffen erhitzt, in die gewünschte Form gebracht und anschließend mit weiteren Bearbeitungsverfahren wie beispielsweise dem Kunststofffräsen perfektioniert. thermoformung

Die Verwertung und Aufbereitung von Kunststoffabfällen sowohl aus Verbraucher- als auch Industriebereich ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Rohstofflieferkette geworden. Die Gesamtverwertungsquote von Kunststoffen beträgt in Deutschland mehr als 96 Prozent, im Bereich der Produktions- und Verarbeitungsabfälle liegt diese sogar bei 98 Prozent ( Quelle: Consultic 2012 ). Die Compoundierer und Recycler verstehen sich als Rohstofflieferant der Kunststoffverarbeiter, die Formmassen nach Spezifikation liefern, entweder durch Compoundierung von Rohpolymeren oder von Recyclat in Form von Granulat aus Mahlgut, Agglomerat und Vorlaufware.

Durch die Zugabe von Additiven, wie Glasfaser, Farbe und Entformungshilfe werden bei der Compoundierung gewünschte Materialeigen-schaften erreicht. Die Produktionsverfahren sind im wesentlichen die Gleichen, wie bei den Rohstoffherstellern. Die Fachgruppe Compoundierer und Recycler informiert Sie gerne über aktuelle Themen der Rohstoffmodifikation und -aufbereitung sowie Verwertung.

Die neue Fachgruppe Additive Fertigung beschäftigt sich mit den speziellen Anforderungen und neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Prototypenfertigung und des Rapid Manufacturing. Neben dem praxisnahen Austausch wird die Gruppe auch an der Verbesserung der Rahmenbedingungen der Branche arbeiten

Die schnelle Weiterentwicklung der Verfahren und die Konzentration auf polymere Werkstoffe sowie die Möglichkeit immer weiter in die Kleinserienproduktion vorzustoßen ermöglicht zum einen neue Marktchance, aber eben auch neue Anforderungen an die Verarbeiter.

Bei vielen Verarbeitern handelt es sich um noch relativ junge Unternehmen, die sich nun mit schnell ändernden Anforderungen zurechtkommen müssen.

Die Gründungssitzung der Fachgruppe Additive Fertigung findet am 7. Mai 2014 in Frankfurt statt.

Ziel dieser Fachgruppe ist es die Leistungsfähigkeit dieser Branche selbst zu formulieren und damit die Anforderungen auf das Leistungsprofil zu lenken und die Anforderungen damit mit zu gestalten. Ein weiteres Ergebnis könnte ein Leitfaden sein in dem Produktdefinition und mögliche Mengen und Anwendungsfelder beschrieben sind. Damit würde das Marketing-Interesse dieser Branche qualifiziert unterstützt und seine damit herstellbaren Produkte.

In dem kommenden Treffen soll dafür die Basis gelegt werden. Das gelingt umso besser, je mehr Erfahrung die Unternehmen über Markthindernisse einbringen. Weiter ist vorgesehen, prozessbegleitend die Partner der Wertschöpfungs-kette mit einzubinden, um den Standard „rund" zu machen und damit die Grundlage für eine hohe Akzeptanz zu schaffen.

Wenn ein perfektes Kunststoffteil aus der Form fällt, ist die Arbeit des Werkzeugbaus (fast) getan. Im Werkzeugbau entsteht die Spritzgießform mittels mordernster Computer- und Simulationstechnik und viel Know-How. Die Entstehungsphase der Werkzeuge ist kapitalintensiv und für viele Unternehmen ein Risiko.

Um so wichtiger ist es, sich mit anderen Experten auszutauschen und neue Wege aufzuzeigen.

Diese Gruppe legte das Fundament für die Schaffung des Standards „Formteilentwicklung und Werkzeugbau“ und der daraus generierten neuen Norm DIN 16742. Dieser Standard bildet die Grundlage für vergleichbare Kriterien für die Produktion der Werkzeuge, wie aber auch für die optimale Erstellung der Lastenhefte für die Beschaffung der Werkzeuge oder Werkzeugkomponenten z.B. aus Niedriglohnländern. Wesentliche Themen sind heute die Gefährdungsbeurteilung und die Erstellung der Bedienungsanleitung für Werkzeuge.

Die Arbeitsgruppe Managementsysteme ist aus dem Arbeitskreis Abnahmerichtlinien und Normen entstanden.
Lange bevor sich Qualitätsmanagement-Systeme wie das nach ISO-9001 etabliert hatten, beschäftigte sich der Arbeitskreis mit der Schaffung einheitlicher Standards. Heute tauscht sich die Arbeitsgruppe zu allen Aspekten der Managementsysteme und Qualitätssicherung aus.

 Hier fließen Erfahrungen aus der täglichen Praxis der Unternehmen ein, mit dem Ziel Standards zu entwickeln, um erkannte Lücken zu schließen. Wesentliche Impulse, zuletzt für die Entwicklung des Standards „Formteilentwicklung und Werkzeugbau“, aber auch für die Implementierung von REACh kamen aus dieser Gruppe. Weiter werden die „Elemente zum Qualitätsmanagement“ – die Handbuchvorlage der Kunststoff verarbeitenden Industrie – hier gepflegt und weiterentwickelt.

Funktionsintegration in Kunststoffteile ist seit einigen Jahren Trend und wird in der Studie „Innovationsfelder der Kunststofftechnik“ in unterschiedliche Ausrichtungen klassifiziert. Einer der Trends ist die Oberflächenbehandlung von Kunststoffteilen. Neben werkzeuggebundenen Oberflächenstrukturen gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Veredelung, wie Lackieren, IML, Verchromen u.a.m. Eine ständige Weiterentwicklung ist in diesem Segment zu beobachten. In gleicher Geschwindigkeit verändern sich die Wünsche der Kunden, aber eben auch die Qualitätsansprüche an diese Produkte. Einige Regelwerke versuchen diese Anforderungen einzufangen, selten jedoch ist die kunststoffverarbeitende Industrie darin eingebunden.
Ziel der Arbeitsgruppe Kunststoffoberflächen ist es, den Stand der Technik darzustellen, anerkannte Qualitätsvorschriften zu bestätigen und dort wo notwendig geeignete Leitlinien festzuschreiben. Dazu werden die Problemfelder durch die Gruppe identifiziert und klassifiziert.

Wo Kostensteigerungen kaum noch an die Kunden weitergegeben werden können und viele Prozesse ohne Investitionen in einem relativen Optimum laufen müssen, werden Anstrengungen auf der Beschaffungsseite immer wichtiger. Die Bündelung von Bedarfen beim Materialeinkauf kann hier Vorteile bieten. Einkäufer aus Mitgliedsfirmen aller Sparten analysieren im Arbeitskreis Einkauf die eigenen Schwerpunkte und Bedarfe sowie die daraus resultierenden Voraussetzungen für Beschaffungs-kooperationen. Mittelfristiges Ziel der Arbeitsgruppe ist die Erarbeitung einer Verbandseinkaufsrichtlinie.



 

 



Die Arbeitsgruppe Duroplastteile im GKV/TecPart beschäftigt sich mit den speziellen Anforderungen und neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Duroplastverarbeitung. Neben dem praxisnahen Austausch arbeitet die Gruppe auch an der Verbesserung der Rahmenbedingungen der Branche.

Die Weiterentwicklung des Werkstoffes hat zu neuen Möglichkeiten auch im Bereich der Hochleistungsteile geführt, die im thermoplastischen Bereich nur mit erheblich teureren Materialien realisiert werden können. Die besonderen Eigenschaften von Duroplast ermöglichen auch die Substitution von Metallbauteilen. Da es sich bei dem Material aber noch immer um eine Nische handelt, ist das Wissen über die Möglichkeiten nicht sehr verbreitet.

Dies zu ändern ist eine der Aufgaben dieser Arbeitsgruppe. Eine weitere Aufgabe ist es, einen Verarbeitungs- und Konstruktionsstandard zu formulieren, der sich eng an die neue DIN 16742 anlehnt, aber hier auf die Besonderheiten der Duroplastverarbeitung eingeht. Die Zielsetzung ist, einen Leitfaden aufzulegen, der es Konstrukteuren von Duroplastformteilen ermöglicht, diese Teile nahe an den Bedürfnissen der Verarbeiter zu entwerfen. Die Hinführung zurdieser Qualifikation ist dann wiederum ein Stück Marketing für diesen Werkstoff und seine damit herstellbaren Produkte.

In den kommenden Treffen soll dafür die Basis gelegt werden. Das gelingt uns umso besser, je mehr Erfahrung die Unternehmen in diesen Konstruktionsstandard einbringen. Weiter ist vorgesehen, prozessbegleitend die Partner der Wertschöpfungskette mit einzubinden, um den Standard „rund" zu machen und damit die Grundlage für eine hohe Akzeptanz zu schaffen.



 

 



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