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Bad Homburg, 06. Februar 2012. Der Gesamtverband der Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (GKV) begrüßt die jüngste Entscheidung zur Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR). Am 31. Januar 2012 haben Bund, Länder und Sozialpartner sich darauf verständigt, Meister- und Technikerabschlüsse auf Niveau sechs des DQR einzustufen. Dadurch nehmen diese den gleichen Stellenwert im neuen Bewertungssystem für Schul- und Berufsqualifikationen ein wie der Grad des Bachelors. Der Spitzenverband sieht in dieser Entscheidung eine notwendige und längst überfällige Wertschätzung für die duale Berufsaus- und -weiterbildung, die nun mit der akademischen auf Augenhöhe gebracht wird. Auch der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik wird davon profitieren.

Die Bedeutung für die Kunststoff verarbeitende Industrie beschreibt Ralf Olsen, Geschäftsführer des GKV-Trägerverbandes pro-K und im GKV zuständig für den Bereich Bildungspolitik und Berufsbildung: „Für unsere Branche ist die Gleichstellung ein wichtiges Signal. Sie zeigt nun Schwarz auf Weiß, dass man mit einer Berufsausbildung und anschließender Weiterbildung einem Akademiker in nichts nachsteht. Dies steigert die Attraktivität von Ausbildungsberufen und so auch die des Verfahrensmechanikers enorm. Gerade Abiturienten und gut qualifizierten Schulabgängern wird somit ein Ausbildungsberuf wieder schmackhaft gemacht. Und dies ist entscheidend für unsere ebenso wie für andere Industriezweige. Ohne gut ausgebildete Facharbeiter, Techniker und Meister wird es in Deutschland schwer, das aktuelle wirtschaftliche Niveau zu halten.“

Auch in der künftigen Gestaltung des DQR sieht der GKV nun den Weg für eine Gleichberechtigung von schulischer und beruflicher Ausbildung geebnet, wie Ralf Olsen betont. „Das Gremium des DQR hat erkannt, dass eine berufliche Aus- und Weiterbildung ebenso wertig ist, wie eine schulische bzw. universitäre. Wir erwarten daher, dass sich dies in fünf Jahren auch in der Einstufung von allgemeinem Abitur im Vergleich zur Fachausbildung widerspiegeln wird.“
Noch im Dezember des vergangenen Jahres hatte der Gesamtverband moniert, dass im Rahmen des DQR vorgesehen war, die dreijährige Berufsausbildung mindestens eine Stufe unter der allgemeinen Hochschulreife anzusiedeln. Der Verband warnte vor einem möglichen Imageverlust der dualen Ausbildung sowie der Zuspitzung des Fachkräftemangels. Er befürchtete, dass es aufgrund der Herabstufung gerade für Abiturienten kaum mehr attraktiv sei, eine Fachausbildung dem Studium vorzuziehen. Der GKV hatte daher dazu aufgerufen, diesen Entwurf nochmals zu überdenken.

Nun kann er zumindest einen vorläufigen Erfolg verbuchen. Aus dem jüngsten Beschluss von Bund, Ländern und Sozialpartnern geht hervor, dass die Zuordnung von allgemeinbildenden Schulabschlüssen bis auf weiteres vertagt wird. Eine Gleichstellung von Abitur und dreijähriger Ausbildung ist somit noch möglich und muss weiter Ziel sein.

Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR)
Der bildungsbereichsübergreifende Deutsche Qualifikationsrahmen soll im laufenden Jahr von der Kultusministerkonferenz verabschiedet werden. Ebenso wie sein europäisches Pendant, der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR), soll er den Wert von europäischen Schul- und Berufsqualifikationen in einem Achtstufenmodell vergleichbar machen. Dadurch soll die Transparenz und Mobilität innerhalb Europas gefördert und die Gleichwertigkeit zwischen allgemeiner, hochschulischer und beruflicher Bildung verwirklicht werden.


Diese Pressemitteilung kann ab sofort im Pressebereich der Internetseite www.gkv.de/presse.html heruntergeladen werden.


Ansprechpartner:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)
Ralf Olsen, Kristin Brunner
Telefon +49 69 2 71 05-25, Fax +49 69 23 98 37
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet www.gkv.de


Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 51 Mrd. € und 274.000 Beschäftigten in 2.650 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.

Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.

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